REIF gestern und heute

Seit 1930 stehen wir für solides Bauen.
Vieles hat sich bis heute verändert. Ein Familienunternehmen mit besonderer Unternehmenskultur sind wir nach wie vor.

Der Grundstein

Maurermeister Karl Reif gründet 1930 in Forbach unser Unternehmen. Erste zufriedene kommunale und private Auftraggeber lassen die Bauunternehmung stetig wachsen. 

Gesundes Wachstum

Karl Reif gelingt es, den Betrieb stetig zu vergrößern. Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges auf nahezu 200 Mann. Auch der Wirkungskreis erweitert sich.

Auf diesem soliden Fundament wird 1969 die REIF Bauunternehmung GmbH & Co. KG gegründet. Mit heutigem Firmensitz in Rastatt.

REIF in der Zeit…

1930
Karl Reif gründet am 30. April die Karl Reif Bauunternehmung in Forbach.

1937
In Rastatt wird eine Zweigniederlassung gegründet.

1939
Karl Reif beschäftigt nahezu 200 Mitarbeiter.

1954
Die Karl Reif Bauunternehmung wird in „Karl Reif KG” umfirmiert.

1969
Die Karl Reif KG wird in „REIF Bauunternehmung GmbH & Co. KG“ umfirmiert.

1989
Der Firmensitzes wird nach Rastatt verlegt.

1998
In Baiersbronn wird eine Zweigniederlassung gegründet.

2006
In Mannheim wird eine Geschäftsstelle eröffnet.

2016
Für das Geschäftsfeld Bahnbau wird die Niederlassung in Ettlingen gegründet.

2018
Die Geschäftsstelle in Mannheim erhält ein neues Verwaltungsgebäude.

Ein Familienunternehmen mit Tradition

Die Firma ist in über 90 Jahren stetig gewachsen und hat sich zu einer mittelständischen Unternehmensgruppe entwickelt. Heute trägt die dritte Generation Verantwortung.

Die Familie führt die REIF GRUPPE vertrauensvoll und gemeinschaftlich mit der Verpflichtung für das gemeinsame Ziel: REIF in die Zukunft zu führen – und die Werte zu bewahren, in denen die Wurzeln des Unternehmens und der Familie liegen.

Sabine Schmucker, Werner Krämer, Robert Reif,
Karl-Heinz Reif, Prof. Dr. Wolfgang Reif (von links)

Über der Murg

Die Tennetschluchtbrücke im Murgtal 1965

Die Bundesstraße B 462 durch das Murgtal wurde durch den immer stärker werdenden Autoverkehr zunehmend belastet. Die enge Straße brauchte mehr Platz und sollte begradigt werden. Die Tennetschluchtbrücke ist eines der zentralen Bauwerke dieser Entwicklung. Auf dem unteren Bild ist das spektakuläre Holzgerüst gut zu sehen, das die Form der fertigen Brücke erahnen lässt. Für die REIF Bauunternehmung war dieser Bau ein Meilenstein im Brückenbau. Sowohl die Größe des Bauwerks, als auch das äußert anspruchsvolle Gelände bezeugen die Leistung der Mitarbeiter in den 60er Jahren.

Durchgangsverkehr

Brücken für die Bundesautobahn A5

Für die Strecke der A5 baute REIF mehrere Brücken. Die Struktur von Autobahnbrücken, gerade an der äußerst viel befahrenen A5, ist dauerhafter Belastung durch schwere Fahrzeuge ausgesetzt. Dies erfordert Bauen auf höchstem Niveau. Hinzu kommen umfangreiche Erdbewegungen, einschließlich Sprengungen. Der Boden im Rheintal ist durch seine Struktur wie z.B. Kies, Sand, Lehm und Torf kein einfacher Baugrund. Gute Planung, Umsicht und Sorgfalt lassen REIF hier über einen langen Zeitraum erfolgreich bauen.

Im Fluss

Das Flusskraftwerk Auerbrücke in Pforzheim 1983

Nach zwei Jahren Gesamtbauzeit wurde das Flusskraftwerk Auerbrücke in Betrieb genommen und löste das Wasserkraftwerk Rennfeld ab. Bauen im Flusslauf erfordert besondere Fähigkeiten. Zur Abstützung der Seitenwände kommt das Wassermanagement. Die Umsetzung der geplanten Form in Beton muss sehr präzise erfolgen. Die dauerhafte Durchströmung mit Wasser greift Schwachstellen schnell an. Die Stadtwerke Pforzheim gewinnen seit Inbetriebnahme erfolgreich erneuerbare Energie an der Auerbrücke.

„Die wesentliche Erfolgsgrundlage sind unsere Mitarbeiter, die mit Leidenschaft und hoher fachlicher Qualifikation das tun, was Sie am besten können – qualitätvoll und innovativ bauen. “

Sabine Schmucker, Gesellschafterin und Enkelin des Firmengründers Karl Reif

Mit Tiefgang

Der Gernsbacher Tunnel 1992

Zur Entlastung der Gernsbacher Innenstadt wird die Bundesstraße B 462 durch einen Tunnel geführt. REIF baute die Trogstrecken an den Tunneleinfahrten und den Teil, der in offener Bauweise gefertigt wird. Durch die Nähe zum Flussbett der Murg auf der einen und den Verlauf der Bahnstrecke auf der anderen Seite ergeben sich besondere Anforderungen: Aufwändiges Wassermanagement und temporäre Sicherung der Mugtalbahnstrecke durch den Einsatz von 3 Hilfsbrücken. Hinzu kommen der Baugrubenaushub im Fels u.a. durch Sprengen und die Böschungssicherung mittels Spritzbetonsicherung. Es entsteht ein einröhriger Straßentunnel in Stahlbetonbauweise mit zwei Fahrbahnen. Seit 1997 ist der Gernsbacher Tunnel in Betrieb.

Am Zug

Bauen für Eisen- und Straßenbahn – seit 1992

Für die Unternehmen Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG), Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) und die Deutsche Bahn (DB) baut REIF seit den 90er Jahren. 1992 führte die AVG das „Karlsruher Modell“ ein. Zum ersten Mal in Deutschland entsteht ein Zweisystem-Stadtbahnverkehr mit Fahrzeugen, die auf Straßenbahn- wie auf Eisenbahnstrecken fahren.

REIF baut direkt am Gleiskörper die Haltestellen und Bahnsteige. Für die AVG und VBK entstanden bisher 55 Baumaßnahmen mit insgesamt mehr als 100 Haltestellen, für die Deutsche Bahn 37 Maßnahmen. Ein schönes Highlight ist der Haltepunkt der SAP Arena in Mannheim, die 2016 entstand.

„REIF ist der Gegenentwurf zum eingefahrenen Großkonzern.
Man spürt das Familienunternehmen und die Tradition.“

Rémy Scherer, Arbeitsvorbereitung, seit 1991 bei REIF

REIF bildet aus – seit 1939

Die ersten zwei Azubis haben wir Im Jahr 1939 ausgebildet. Seither haben mehr als 1000 Azubis bei uns einen Beruf erlernt. Viele sind bei REIF geblieben und nicht wenige haben sich weiter qualifiziert und Karriere gemacht.

Das ist die Basis unserer starken Gemeinschaft. Seit den 50er Jahren bilden wir jährlich mehr als 10 Azubis aus – Die REIF-Mitarbeiter von morgen.

Das Bauen verändert sich weiter. REIF verändert sich weiter.