Nach ursprünglich geplanten 15 Monaten Bauzeit wurde die Wasserwerkbrücke gestern wieder freigegeben – drei Monate früher als geplant.
Komplizierte Nachteinsätze, Präzisionsarbeit über Hochspannungsleitungen und ein eng abgestimmter Bahn-Takt machten den Wiederaufbau der Wasserwerkbrücke zu einem anspruchsvollen und einzigartigen Mammutprojekt.
Im Juli 2018 startete das Projekt mit dem Abriss der alten Wasserwerkbrücke aus dem Jahr 1895. 250 to Stahl, 180 m³ Betonfahrbahn sowie 100 m³ Stahlbeton der maroden Brücke mussten abgebrochen und fachmännisch entsorgt werden.
Der Bau der neuen 163 m langen und 6 m breiten Wasserwerkbrücke erforderte 1.000 m³ Baugrubenaushub, 300 m² Verbauarbeiten, 800 m² Asphaltarbeiten, 500 m³ Betonarbeiten, 250 to Stahlbau und einen Berührschutz aus Aluminium.
Zwar ist die neue Brücke theoretisch für den Schwerlastverkehr ausgelegt, aber abgesehen von Betriebsfahrzeugen des Zoos, ist die Benutzung auch in Zukunft nur Radfahrern und Fußgängern vorbehalten.